Gewerbeverein Schwanewede: Boßel-Tour wieder mit Super-Resonanz
Der Friese lerne zuerst das Boßeln und dann das Laufen heißt es zuweilen über den traditionellen friesischen Volkssport. Und auch in etwas südlicheren Regionen erfreut sich die Sportart zunehmender Beliebtheit, wie jüngst die Einladung des Gewerbevereins Schwanewede zur Boßel-Tour bewies. Über 50 Mitglieder hatten sich zur vierten Ausgabe des Wettkampfes um Punkte und Pokal angemeldet, darunter auch dreizehn Frauen – und somit mehr als 25 Prozent in einer eher Männer dominierten Sportart. Aber mehr noch als der sportliche Ehrgeiz stand die Freude am geselligen Beisammensein, an Spiel und Spaß im Vordergrund.
„Eine erfreulich große Resonanz“, urteilte Björn Ohlandt, erster Vorsitzender des Gewerbevereins Schwanewede, angesichts des Andrangs am Samstag vor dem Landhaus Schwanewede, dem erneuten Ausgangspunkt der Boßel-Tour. Die Veranstaltung sei fast schon ein Selbstläufer, „obwohl wir dafür keine Werbung machen“. Erfreulich sei auch die Anmeldung so vieler Teilnehmerinnen, sagte Ohlandt und fügte hinzu: „Wir brauchen keine Frauenquote.“
Jeweils einem gesetzten Boßler zugelost machten sich die Sportler in acht Gruppen auf den etwa sechs Kilometer langen Rundkurs in Richtung Reitclub General Rosenberg. Die Strecke erwies sich als ideale Mischung aus breiten wie schmalen asphaltierten Straßen, aber auch aus anspruchsvollen und schwer bespielbaren Sandwegen, bei der mehr Technik denn Kraft gefragt war und die den TeilnehmerInnen einiges abverlangte. Belohnt wurden die WettkämpferInnen auf halber Strecke mit Kaffee, Kuchen und Glühwein vom Landhaus Schwanewede – und die Erfolgreichsten am Ende der Route mit einem Wanderpokal.
Nach dreieinhalbstündigem Marsch vorbei an Wiesen und Feldern standen die Gewinner fest. Wie schon im vergangenen Jahr setzte sich Gerhard von Rahden mit seiner Gruppe durch, wenn auch knapp. Ihm siegreich zur Seite standen diesmal Katrin Vethacke, Christina Ohlandt, Dirk Schlegel, Patrick Georg und Michael Wallrabe. Dabei war es bei acht Mannschaften gar nicht so einfach, das „Treppchen“ zu erklimmen. So wurden die zweit- und drittplatzierten Teams immerhin noch mit Medaillen geehrt.
Im schön geschmückten Saal des Landhaus Schwanewede klang der Abend bei einem leckeren Grünkohlbüffet in gemütlicher Runde aus. Fortsetzung folgt bestimmt und ist für das nächste Jahr schon fest eingeplant – trotz der vom Gewerbeverein organisierten Gewerbeschau im September 2014. Text und Foto: Doris Friedrichs
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